Wie navigieren Soloselbständige im 21. Jahrhundert?
Wir leben gerade in einer Zeit starker Veränderungen. Auch wenn es viele nicht mehr hören können, so ist es dennoch Fakt. Und selbstverständlich haben uns Veränderungen schon immer begleitet. Doch die Geschwindigkeit mit der Veränderungen gerade stattfinden, ist rasant gestiegen und das nicht nur im technologischen Bereich. Für Soloselbständige bedeutet das, sich immer wieder neuen Rahmenbedingungen anpassen zu müssen und mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu werden.
Der Unterschied zwischen der Arbeitswelt vor ca 50 Jahren und heute, ist krass. Das Weltbild hat sich in vielen Bereichen radikal verändert.
Die Komplexität hat zugenommen. Die Menschen spüren, alles ist miteinander verwoben,
Die gewohnten Vorgehensweisen eine Situation, einen Konflikt, ein Problem zu analysieren, es in Teilaspekte zu zerlegen um so die Ursachen Schritt für Schritt herauszukristallisieren und zu beheben, funktioniert nicht. Menschen und auch Systeme, ebenso die Gesellschaft oder Organisationen funktionieren nicht wie Maschinen, man kann sie nicht in Einzelteile zerlegen, reparieren, neu programmieren und steuern.
Das Ursache-Wirkungsprinzip, das lineare Denken, abgeleitet aus einem mechanistischen Weltbild, greift nicht mehr.
So funktionieren auch wirtschaftliche Prinzipien der Vergangenheit nicht, um Unternehmen – auch Einzelunternehmen – zukunftsfähig zu machen.
Reine Betriebswirtschaft greift hier zu kurz. Und wirkliche Entwicklung ist mehr als Verwaltung von Menschen und nachbeten einfacher Rezepte.
Die Zeit einfacher Antworten ist vorbei.
Auch die Zeit, einfacher Fragen.
Um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden, müssen wir als Individuen und vor allem als Soloselbständige umdenken. Die tiefgreifenden Veränderungen, die heute notwendig sind, erfordern einen Paradigmenwechsel in unserem Denken und einen Bewusstseinswechsel von einem Ego-System zu einem Ökosystem-Bewusstsein. Je tiefer wir in die komplexen, volatilen und disruptiven Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vordringen, desto mehr rückt diese verborgene Dimension der Führung oder Selbstführung in den Mittelpunkt. Der blinde Fleck im Werkzeugkasten der Ökonomie und der Selbständigkeit des 20. Jahrhunderts lässt sich in einem einzigen Wort zusammenfassen: Bewusstsein!
Viele denken nach. Wir denken vor.
Das sagen meine Kunden
„Höchste Professionalität bei menschlich wertschätzender Nähe. Prädikat besonders wertvoll. Weiter so! Obwohl, besser geht nicht!„
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Petra J. Politikwissenschaftlerin und Germanistin
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